Am 30.03. 2022 wurde der von der Geschäftsführung vorgelegte Jahresabschluss für das Jahr 2021 durch Beschluss der Gesellschafter bestätigt.
Im Jahr 2021 wurden 11,2 Millionen m³ Abwasser behandelt. Von dieser Abwassermenge kamen 24 % aus Berlin-Spandau, 76 % leiteten die Städte und Gemeinden im Einzugsbereich des Klärwerks Wansdorf aus Brandenburg ein.
Für die Behandlung ihres Abwassers im Klärwerk Wansdorf zahlten die Abwassereinleiter im Geschäftsjahr 0,84 EUR/m³ (Netto). Dies lag deutlich über dem Vorjahreswert bzw. Planansatz 2022.Ursachen für das gestiegene spezifische Einleitentgelt waren zum einen eine Unterschreitung der geplanten Einleitmenge, zum anderen erhöhte Kosten.
Für die Jahre 2022-2023 wird sich die Abwassermenge wegen der Vorgaben aus der Wasserrechtlichen Erlaubnis sowie wegen der anstehenden Baumaßnahmen etwas unter dem Niveau des langjährigen Mittels bewegen, das Einleitentgelt wird mit 0,80 EUR/m³ (Netto) prognostiziert.
Davon profitieren die Gesellschafter Oranienburg, Hennigsdorf, Velten, Falkensee, der TAZV Glien und die Berliner Wasserbetriebe, aber auch Hohen Neuendorf, Leegebruch, Oberkrämer und Dallgow-Döberitz als „indirekte“ Abwassereinleiter.