Abwassermengen

Die Gründungsgesellschafter gingen 1996 von einer langfristigen Entwicklung hin zu einer hälftigen Auslastung des auf 200.000 Einwohnerwerte ausgelegten Klärwerks durch Berlin und Brandenburg aus. Während in den ersten Betriebsjahren ab 1999 deutlich mehr Abwasser aus Berlin übergeleitet wurde, überwiegt inzwischen der Abwasseranteil aus Brandenburg.

Der wirtschaftliche Betrieb des Klärwerks wurde in den ersten Betriebsjahren wesentlich durch eine überproportionale Abwasseraufleitung durch die Berliner Wasserbetriebe aus dem Berliner Bezirk Spandau nach Wansdorf möglich.

Einleitmengen im Klärwerk Wansdorf

Unser Berliner Partner hat durch eine flexible Anpassung seiner zu uns geförderten Abwassermengen auf die kontinuierliche Zunahme der Abwassermengen aus Brandenburg reagiert. Das ist technisch in bestimmten Mengenabstufungen realisierbar, weil die Berliner Wasserbetriebe durch die Verschaltung in einigen Abwasserpumpwerken in Spandau Abwasser aus Spandau wechselweise zum Klärwerk Ruhleben der Berliner Wasserbetriebe oder zu unserem Klärwerk fördern können.

Die kanaltechnische Erschließung in den Brandenburger Kommunen in unserem Einzugsbereich ist seit 2009 abgeschlossen. Die Abwassermengen, beispielsweise aus Falkensee, werden aber durch die anhaltende Zunahme der Einwohnerzahl trotzdem weiter steigen.

Abwassermengen (Tm³) 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Berlin 5.902 5.760 5.551 4.841 5.249 5.008 3.069 2.727 677 3.792
Oranienburg (mit Leegebruch) 1.989 2.063 2.115 2.403 2.119 2.134 2.223 2.245 2.153 2.229
Hohen Neuendorf 942 985 1.007 1.109 1.083 1.050 1.093 1.121 1.042 1.070
Velten (mit Oberkrämer) 679 680 709 805 763 753 857 874 894 936
Hennigsdorf 1.120 1.113 1.136 1.250 1.212 1.185 1.234 1.256 1.196 1.217
TAZV Glien 509 519 525 574 557 549 569 588 575 581
Falkensee (mit Dallgow-Döberitz) 2.020 1.990 2.101 2.168 2.289 2.251 2.391 2.410 2.290 2.344
Summe 13.132 13.221 13.211 13.271 13.234 12.958 11.436 11.221 8.827 12.169