Die starken Niederschläge am Donnerstag, dem 20. Juni 2002 führten an diesem Tag zu einem Abwasserzufluss ins Klärwerk Wansdorf von 55.000 m³. Normal sind Tagesmengen von 35.000 bis 38.000 m³. An diesem Tag wurden also ca. 45 % mehr Abwasser eingeleitet, als an „gewöhnlichen“ Tagen.
Alle Abwassereinleiter haben an diesem Tag erheblich mehr Abwasser eingeleitet. Die stärksten Niederschläge gingen in Velten und Oberkrämer nieder. Von hier wurde mehr als die doppelte Menge übergeleitet: 4.300 m³ statt der täglichen Normalmenge von ca. 2000 m³. Für die Umwelt am wichtigsten jedoch ist, dass in unseren Vorfluter, den Havelkanal unterhalb der Schleuse Schönwalde keine unzulässigen Schadstoffmengen eingeleitet wurden. Die Überwachungswerte am Klärwerksablauf wurden eingehalten. Trotz der erheblichen hydraulischen Überlastung waren wir in der Lage, den überwiegend biologischen Abwasserreinigungsprozess stabil zu halten.